Ein Kubernetes-Cluster besteht aus zwei Knotentypen: Masterknoten und Worker-Knoten. Masterknoten sind die Komponenten der Steuerungsebene, die für das Management des Gesamtstatus des Clusters verantwortlich sind, z. B. die Aufrechterhaltung des gewünschten Status des Clusters, die Planung und Bereitstellung von Anwendungen und das Management des Cluster-Netzwerks. In einem hochverfügbaren Kubernetes-Cluster kann es aus Gründen der Fehlertoleranz mehrere Masterknoten geben.
Workerknoten hingegen sind die Rechenressourcen, auf denen die eigentlichen containerisierten Anwendungen ausgeführt werden. Sie hosten Pods, die mindestens einen Container enthalten, und sind die kleinsten Einheiten, die Sie in Kubernetes bereitstellen können. Die Worker-Knoten kommunizieren mit dem Master-Knoten, um sicherzustellen, dass alles wie vorgesehen funktioniert.
Kubernetes beinhaltet auch zwei Arten von Komponenten: Komponenten der Steuerungsebene und Knotenkomponenten. Die Komponenten der Steuerungsebene bestehen aus Folgendem:
Einzelne Knoten hingegen beinhalten die unten aufgeführten Komponenten.
Beide Kategorien, die in einem Cluster zusammengefasst werden, bieten zusammen eine konsistente und zuverlässige Plattform für die Bereitstellung und Verwaltung containerisierter Anwendungen. Kubernetes-Cluster bieten insbesondere die notwendige Abstraktion und Automatisierung für eine Verwaltung containerisierter Anwendungen in großem Umfang. Entwickler können sich somit auf den Code und Betriebsteams auf eine effizientere Verwaltung der Infrastruktur konzentrieren.
Die Einrichtung, Konfiguration und Wartung von Kubernetes erfolgt fast ausschließlich über die Kubernetes-API. Diese API stellt Systemfunktionen bereit und ermöglicht die programmgesteuerte Verwaltung von Clustern und Knoten. Es gibt mehrere Möglichkeiten, mit den Kubernetes-APIs zu arbeiten, darunter:
In Kubernetes ist der gewünschte Zustand eine deklarative Darstellung des erwarteten Zustands der Ressourcen innerhalb des Clusters. Beim Aktualisieren von Pods, Bereitstellungen oder Geräten wird der Status mithilfe einer YAML- oder JSON-Konfigurationsdatei definiert. Kubernetes gleicht dann den tatsächlichen Zustand der Ressourcen mit dem in der Konfigurationsdatei angegebenen Zustand ab.
Der gewünschte Zustand beinhaltet Informationen wie das Container-Image, die Anzahl der Replikate für eine Bereitstellung und die Umgebungsvariablen für Pods. Dazu gehört auch die Art des Lastenausgleichs, die für einen Dienst verwendet wird. Kubernetes-Controller überwachen diese Dateien kontinuierlich, um Anpassungen entsprechend dem gewünschten Zustand des Containers vorzunehmen.
Dieser deklarative Ansatz bietet mehrere Vorteile. So ist Kubernetes beispielsweise in der Lage zur Selbstreparatur, wenn ein Pod abstürzt oder ein Knoten nicht mehr erreichbar ist. Kubernetes ergreift automatisch Korrekturmaßnahmen, um den gewünschten Zustand wiederherzustellen. Außerdem sorgt es dafür, dass die Cluster-Ressourcen mit den vertrauten Workflows zur Versionskontrolle übereinstimmen, wodurch Rollbacks erheblich erleichtert werden.
Kubernetes mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, bietet leistungsstarke Abstraktionen und eine konsistente API, die das Management von Anwendungen im großen Maßstab erheblich vereinfacht. Die Einrichtung eines Kubernetes-Clusters ist jedoch infrastrukturell einzigartig, sodass es hilfreich ist, sich einen Überblick über den Prozess zu verschaffen. Bevor Sie sich jedoch eingehender mit dem Thema beschäftigen, ist es hilfreich, sich die Bereitstellungsanforderungen bewusst zu machen.
Kubernetes kann auf verschiedensten Hardware und VM-Konfigurationen ausgeführt werden. Die genauen Anforderungen hängen vom Umfang und dem Ressourcenbedarf Ihrer Anwendungen ab. Für einen minimalen Cluster sollte jeder Knoten jedoch über mindestens 2 CPU-Kerne und 2 GB RAM, eine stabile und leistungsfähige Netzwerkverbindung sowie ausreichend Speicherplatz in Form von lokalem Speicher, einem NAS oder einer cloudbasierten Speicheroption wie Amazon EBS, Google Persistent Disk und Azure Disk verfügen.
Kubernetes-Cluster können in nahezu jeder Umgebung bereitgestellt werden – lokal, in einer Public Cloud oder über einen verwalteten Kubernetes-Service wie Google Kubernetes Engine, Amazon Elastic Kubernetes Service oder Azure Kubernetes Service. Die verwaltete Weg macht das Vorgehen leichter, die Selbstverwaltung von Kubernetes bietet allerdings eine bessere Kontrolle über die Infrastruktur.
Für das Setup muss kubectl installiert sein, das Befehlszeilentool, das mit der Kubernetes-API interagiert. Dies stellt eine Verbindung über HTTP her, wird von einem lokalen Computer aus installiert und für die Verbindung mit einem Cluster konfiguriert.
Containerisierte Anwendungen in Kubernetes werden mithilfe von deklarativen YAML- oder JSON-Konfigurationsdateien beschrieben, die den gewünschten Zustand der Anwendungskomponenten definieren. Zu den wichtigsten Komponenten gehören:
Cluster werden mithilfe von kubectl bereitgestellt, um die Konfigurationsdateien anzuwenden, wodurch Kubernetes angewiesen wird, die erforderlichen Ressourcen zu erstellen, um den gewünschten Zustand Ihrer Anwendung zu erreichen. In der Zwischenzeit erfordert die eigentliche Konfiguration einiges an Feinabstimmung.
Beachten Sie bitte, dass es sich hierbei um allgemeine Schritte zum Bereitstellen und Konfigurieren eines Kubernetes-Clusters handelt. Der genaue Prozess kann je nach der gewählten Bereitstellungsoption, der Infrastruktur und den spezifischen Anforderungen variieren.
Kubernetes hat zwar eine Lernkurve, aber die leistungsstarken Abstraktionen und Tools erleichtern das Management containerisierter Anwendungen in großem Maßstab. Mit etwas Übung und Erfahrung wird die Arbeit mit Kubernetes mit der Zeit intuitiver. Auch im Internet gibt es zahlreiche Ressourcen, die Ihnen helfen, sich mit dieser leistungsstarken Containerisierungstechnologie vertraut zu machen und sie zu beherrschen.
Für das Monitoring bietet Kubernetes integrierte Tools, die dabei helfen, die Integrität und Leistung des Clusters aufrechtzuerhalten. Inzwischen gibt es auch externe und Drittanbieter-Tools und -Plattformen, die erweiterte Monitoring-, Protokollierungs- und Benachrichtigungsfunktionen bieten.
Kubernetes vereinfacht das bedarfsgerechte manuelle oder automatische Auf- und Abwärtsskalieren von Anwendungen mit dem Horizontal Pod Autoscaler (HPA). Sie können die Langlebigkeit der Leistung Ihrer Anwendung sicherstellen, indem Sie sie sicher und auf dem neuesten Stand halten. Sie können rollierende Updates Ihrer Anwendung ohne Ausfallzeiten durchführen, indem Sie die Bereitstellungskonfiguration aktualisieren.
Der Einstieg in Kubernetes mag entmutigend erscheinen, aber mit dem richtigen Ansatz und den richtigen Ressourcen können Sie sich schnell damit vertraut machen. Beginnen Sie mit der Erkundung gängiger Lösungen und Best Practices für das Kubernetes-Ökosystem. Berücksichtigen Sie die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens und überlegen Sie, wie Kubernetes in Kombination mit der nativen Backup-Lösung von Veeam Ihnen helfen kann, diese zu erfüllen.
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