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Kantonsspital Graubünden treibt mit Veeam die digitale Transformation voran

Der Digitalisierungsgrad unserer Prozesse wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen – nicht nur innerhalb der Organisation, sondern auch bei der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten und anderen Einrichtungen. Veeam hilft uns, alle dafür benötigten Anwendungen und Daten jederzeit einfach und sicher zugänglich zu machen.
Michele Donnicola
Abteilungsleiter ICT Infrastruktur
Kantonsspital Graubünden

 Die Herausforderungen

Das Kantonsspital Graubünden bietet ein vielseitiges medizinisches und chirurgisches Angebot mit Behandlungsformen in über 33 verschiedenen Disziplinen. Seinen hervorragenden Ruf verdankt das Zentrumsspital der Südostschweiz der Qualität der Patientenversorgung. Ärzte und Pflegekräfte setzen sich jeden Tag mit hoher Kompetenz und grossem Engagement für das Wohl der Patienten ein. Zudem arbeiten die verschiedenen Kompetenzbereiche sehr eng zusammen, um die Erfolgschancen von Behandlungen zu maximieren. Medizinische Spitzenleistungen lassen sich allerdings nur erbringen, wenn alle Abläufe im Alltag optimal organisiert sind. Und auch in diesem Bereich gilt das Kantonsspital Graubünden als Vorreiter. Die Gesundheitseinrichtung beschäftigt sich intensiv mit Methoden der Prozessoptimierung und wurde dafür unter anderem beim Swiss Lean Hospital Award 2017 ausgezeichnet.

Digitale Technologien spielen eine Schlüsselrolle für die Weiterentwicklung der Arbeitsprozesse im Kantonsspital Graubünden. „Wir müssen heute dafür sorgen, dass alle Daten und Informationen zu einem Patienten an jedem Ort schnell und zuverlässig abrufbar sind“, sagt Michele Donnicola, Abteilungsleiter ICT Infrastruktur im Kantonsspital. „Ob auf der Station, in den Behandlungsräumen oder in den Verwaltungsbüros: Ein grosser Teil unserer Arbeitsabläufe ist mittlerweile auf IT-Unterstützung angewiesen. Bei einem Ausfall kritischer Systeme müssten im schlimmsten Fall wichtige Operationen verschoben werden – und es geht wertvolle Zeit für Patienten verloren.“

Das Kantonsspital hat daher in den letzten Jahren seine zentrale IT-Infrastruktur strategisch weiterentwickelt. Auf dem Campus und an einem weiteren Standort wurden zwei leistungsfähige Rechenzentren eingerichtet. Dort laufen heute fast 400 Anwendungen für die rund 2.000 IT-Anwender. Der Grossteil der 500 Server ist mittlerweile virtualisiert und wird unter VMware vSphere betrieben.

„In Zuge der Erweiterung und Virtualisierung unserer IT haben wir festgestellt, dass die vorhandene Backup-Software mit den gestiegenen Anforderungen nicht mehr Schritt halten konnte“, berichtet Donnicola. „Wir suchten daher eine Lösung für die zuverlässige Sicherung der zahlreichen Workloads und das effiziente Management der wachsenden Datenmengen.“ 

Die Lösung

Das Kantonsspital Graubünden entschied sich für den Einsatz der Veeam Availability Suite, um damit optimale Voraussetzungen für einen effizienten und ausfallsicheren Spitalbetrieb zu schaffen. „Ein wichtiger Grund bei unserer Entscheidung: Die Intelligent Data Management Lösung von Veeam bietet nicht nur umfassende Unterstützung für VMware vSphere, sondern spielt auch perfekt mit unserer Storage-Infrastruktur von HPE zusammen“, so Donnicola.

Die VMware-Umgebung im Kantonsspital ist heute als vSphere Metro Storage Cluster konfiguriert. Dadurch kann die Anwendungslast flexibel zwischen den beiden Rechenzentren verteilt werden. Alle produktiven Daten der virtuellen Maschinen liegen auf HPE 3PAR Storage-Systemen und werden permanent zwischen den beiden Standorten gespiegelt. „Die Veeam-Lösung fügt sich nahtlos in diese Architektur ein und ermöglicht uns, Backups direkt aus Storage-Snapshots der 3PAR-Systeme zu erstellen“, erklärt Donnicola. „Wir sichern die Daten dabei immer vom sekundären Storage-Array, um die Produktivumgebung überhaupt nicht zu belasten. Zudem minimieren wir auf diese Weise den Daten-Traffic zwischen den beiden Standorten.“

Beim Ausfall einer virtuellen Maschine kann die IT-Abteilung auf die Veeam-Technologie Instant VM Recovery zurückgreifen. Diese erlaubt es, die VM sofort aus dem Backup heraus neu zu starten. Aus Sicht von Michele Donnicola einer der grössten Vorteile der neuen Lösung: „Bei einem konventionellen Restore mussten wir früher häufig eine Downtime von ein bis drei Stunden in Kauf nehmen. Heute ist jede VM innerhalb von fünf Minuten wieder online – ganz gleich wie gross die Maschine ist.“

Die IT-Abteilung kann so verhindern, dass Systemausfälle den Spitalbetrieb nachhaltig beeinträchtigen. Ein fehlgeschlagenes Windows-Update hatte beispielsweise vor Kurzem einen Middleware-Server lahmgelegt und so die Performance des Krankenhausinformationssystems kurzfristig um 50 Prozent reduziert. Mit der VeeamLösung liess sich das System umgehend neu starten – und den Anwendern stand sofort wieder die volle Leistung zur Verfügung.

Die Veeam Availability Suite hilft der IT-Abteilung zudem, das Risiko von Datenverlusten zu minimieren. Ganz gleich, ob es um Aufzeichnungen der digitalen Diktatsoftware geht oder um Vitaldaten, die in der Intensivmedizin gesammelt werden – die Administratoren können Daten in sehr kurzen Zeitabständen sichern und bei Bedarf sehr schnell wiederherstellen. Der Veeam Explorer für Microsoft SQL Server ermöglicht beispielsweise ein Point-in-Time-Recovery von SQL-Datenbanken auf einen bestimmten Zeitpunkt. „Damit stellen wir unter anderem sicher, dass die erfassten Vitaldaten unserer Patienten jederzeit zuverlässig verfügbar sind“, sagt Donnicola „Die Veeam-Technologie reduziert zudem den Storage-Bedarf und die Backup-Zeiten unserer Datenbanken, da wir keine kompletten SQL-Dumps mehr sichern müssen.“

Deutlich beschleunigt wurde auch die Wiederherstellung von E-Mails, Postfächern und anderen Anwendungsobjekten in der Microsoft Exchange-Umgebung. Mit wenigen Klicks können Helpdesk-Mitarbeiter versehentlich gelöschte Nachrichten wieder zur Verfügung stellen, ohne dass dazu ein Restore des gesamten Exchange-Servers notwendig ist. Die IT-Abteilung wird dadurch im Alltag erheblich entlastet. 

Weitere grosse Mehrwerte der Veeam-Lösung sind nach Ansicht von Michele Donnicola das vereinfachte Troubleshooting und die durchgängige Überwachung der virtuellen Infrastruktur: „Wenn sich beispielsweise eine VM nach einem Update nicht mehr hochfahren lässt, nutzen wir Veeam DataLabs, um die Maschine in einer isolierten Umgebung zu testen und den Fehler zu identifizieren. Mit Veeam ONE steht uns zudem ein wirklich leistungsfähiges Monitoring-Tool für unsere virtuelle Umgebung zur Verfügung.“

Diese Komponente, die ebenfalls Bestandteil der Veeam Availability Suite ist, liefert dem IT-Team umfassende Einblicke in den Zustand der vSphere-Umgebung und die Verfügbarkeit und Leistung einzelner Workloads. „Wir sind damit in der Lage, proaktiv auf Performance-Engpässe zu reagieren – bevor es zu Ausfällen kommt, die den Klinikbetrieb beeinträchtigen“, sagt Donnicola. „Die Reports zur Auslastung der Infrastruktur helfen uns zudem bei der vorausschauenden Planung von IT-Investitionen.“

Der ICT-Abteilungsleiter sieht das Kantonsspital Graubünden daher gut für die Herausforderungen der Zukunft aufgestellt. „Der Digitalisierungsgrad unserer Prozesse wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen – nicht nur innerhalb der Organisation, sondern auch bei der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten und anderen Einrichtungen. Veeam hilft uns, alle dafür benötigten Anwendungen und Daten jederzeit einfach und sicher zugänglich zu machen.“

Ergebnisse


Hochverfügbare Bereitstellung von Applikationen und Patientendaten
Mit der Veeam Availability Suite stellt das Kantonsspital Graubünden sicher, dass Ärzte, Pflegekräfte und Verwaltungsmitarbeiter rund um die Uhr zuverlässigen Zugriff auf fast 400 IT-Anwendungen haben. Die Veeam-Lösung spielt dabei nahtlos mit der Virtualisierungsinfrastruktur von VMware und den Storage-Lösungen von HPE zusammen.

Wiederherstellung von IT-Anwendungen in Minuten statt in Stunden
Bei einem ungeplanten Ausfall eines IT-Systems dauerte es früher oft bis zu drei Stunden, bis die betroffene Anwendung wieder zur Verfügung stand. Mit Veeam Instant VM Recovery können virtuelle Maschinen innerhalb von Minuten direkt aus dem Backup heraus neu gestartet werden.

Umfassende Transparenz und vereinfachte Investitionsplanung
Echtzeit-Monitoring und vielfältige Reporting-Möglichkeiten liefern den Verantwortlichen detaillierte Einblicke in die Auslastung und den Zustand der IT-Infrastruktur. So können sie proaktiv reagieren, bevor es zu Ausfällen und Störungen des Spitalbetriebs kommt. Zudem ermöglichen die gewonnenen Informationen eine bedarfsgerechte Planung von IT-Investitionen.

Unternehmen:

as Kantonsspital Graubünden ist das Zentrumsspital der Südostschweiz und mit über 2.200 Beschäftigten der grösste private Arbeitgeber des Kantons. An den drei Standorten in Chur werden jährlich rund 17.500 Patienten stationär behandelt und über 75.000 Fälle ambulant versorgt. 

Herausforderung:

Digitale Workflows halten im Kantonsspital Graubünden in allen Bereichen Einzug. Ärzte, Pflegekräfte und Verwaltungsmitarbeiter benötigen daher rund um die Uhr zuverlässigen Zugriff auf eine Vielzahl von Anwendungen und Patientendaten. Im Rahmen von eHealth-Initiativen will das Spital zudem den digitalen Informationsaustausch mit niedergelassenen Ärzten und anderen Einrichtungen vorantreiben. Dadurch steigen ebenfalls die Anforderungen an die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur.

Ergebnisse:

  • Hochverfügbare Bereitstellung von Applikationen und Patientendaten
  • Wiederherstellung von IT-Anwendungen in Minuten statt in Stunden
  • Umfassende Transparenz und vereinfachte Investitionsplanung