OMICRON wurde vor mehr als 30 Jahren in einer kleinen Stadt in Österreich gegründet. Bald begann man mit der Entwicklung von kompakten Testgeräten für die Prüfung von Schutz- und Messeinrichtungen in elektrischen Energiesystemen. Aus einem kleinen Team von begeisterten Ingenieuren ist seitdem ein internationales Unternehmen mit weltweit 24 Niederlassungen und Kunden in über 160 Ländern geworden.
Obwohl das Produkt- und Dienstleistungsangebot des Unternehmens in dieser Zeit enorm gewachsen ist, sind einige Dinge konstant geblieben: OMICRON hilft seinen Kunden dabei, den Überblick über ihre elektrischen Energiesysteme und Betriebsmittel zu behalten. Damit leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur sicheren und zuverlässigen Erzeugung, Übertragung und Verteilung elektrischer Energie.
OMICRON stellt nicht nur die dafür benötigte Hardware zur Verfügung, sondern bietet Kunden auch ein breites Spektrum an Dienstleistungen in den Bereichen Inbetriebnahme, Consulting, Training und Support. Service Center auf der ganzen Welt sind rund um die Uhr erreichbar und hoch qualifizierte Techniker unterstützen Kunden bei allen Fragen rund um ihr Produkt.
„Versorgungsunternehmen, Industriebetriebe und viele andere Kunden aus der globalen Energiebranche sind jeden Tag auf unseren Support angewiesen“, sagt Bernd Flatz, Teamleiter IT-Infrastruktur bei OMICRON. „Wir müssen daher sicherstellen, dass unsere Spezialisten jederzeit Zugriff auf alle benötigten Anwendungen haben.“
Die zentrale IT-Infrastruktur von OMICRON ist in den letzten Jahren erheblich gewachsen. Derzeit laufen im Rechenzentrum des Unternehmens mehr als 750 virtuelle VMware vSphere-Maschinen mit einem Gesamtvolumen von 270 TB. Ein Treiber für das enorme Datenwachstum ist die interne Entwicklungsabteilung, die Anwendungen für die Unterstützung von Kundenprozessen entwickelt.
„Mit rund 200 Entwicklern sind wir mittlerweile einer der größten Softwarehersteller Österreichs“, berichtet Flatz. „Ein Großteil unserer Business Intelligence ist in der Entwicklungsabteilung angesiedelt. Daher ist es so wichtig, dass Anwendungen wie der Team Foundation Server für die Code-Verwaltung stets zuverlässig zur Verfügung stehen.“
Die Anforderungen an die IT-Verfügbarkeit sind aber nicht nur im Rechenzentrum und in den Niederlassungen von OMICRON gestiegen. Es gibt auch immer mobile Mitarbeiter im Vertrieb und Kundendienst, die einen Großteil ihrer Arbeit von unterwegs erledigen. Die IT-Abteilung muss sicherstellen, dass die Daten auf den Notebooks dieser Mitarbeiter zuverlässig gesichert werden und beim Verlust des Endgeräts schnell wiederherstellbar sind.
„Wir suchten daher eine Lösung, mit der wir unsere komplexen Anforderungen in ein einheitliches Verfügbarkeitskonzept integrieren können – und dies so einfach und zuverlässig wie möglich“, fasst Flatz zusammen.
OMICRON entschied sich für den Einsatz einer Datenmanagement-Lösung von Veeam und implementierte diese Schritt für Schritt in seiner IT-Infrastruktur. Zunächst wurden in den Zweigstellen Veeam Backup & Replication für die lokale Sicherung und schnelle Wiederherstellung von VMs eingesetzt. Um eine redundante Wiederherstellung zu ermöglichen, übertragen die Zweigstellen Kopien der Backups an das primäre Rechenzentrum von OMICRON. Die integrierte WAN-Beschleunigung der Veeam-Lösung minimiert dabei den Bandbreitenbedarf – wichtig für Niederlassungen mit einer eher schmalen WAN-Anbindung. Kommt es in einer Zweigstelle zu einem Komplettausfall der IT-Infrastruktur, stellt das primäre Rechenzentrum die VMs aus einer Backup-Kopie wieder her. So erhalten die Mitarbeiter vor Ort sehr schnell wieder Zugriff auf ihre Anwendungen und Daten.
Im nächsten Schritt löste OMICRON alle vorhandenen Backup-Tools im primären Rechenzentrum durch Veeam Backup & Replication ab. Dabei nutzte man auch die engen Integrationsmöglichkeiten mit der Storage-Infrastruktur von NetApp, die heute auf AFF8080 All-Flash-Systemen basiert. Die Veeam-Lösung ermöglicht es unter anderem, Backups direkt aus Storage-Snapshots zu erstellen. So wird die Performance der Produktivsysteme bei der Datensicherung nicht beeinträchtigt.
Gleichzeitig konnte dadurch die Anzahl der Wiederherstellungspunkte erhöht werden. Die SQL Server, auf die geschäftskritische Systeme wie CRM, ERP und Lagerverwaltung zugreifen, werden heute beispielsweise stündlich gesichert. Der Veeam Explorer für Microsoft SQL ermöglicht zudem eine schnelle Wiederherstellung der SQLDatenbanken auf Transaktionsebene. Wenn auf irgendeinem Server ein Problem auftritt, kann OMICRON alle Systeme auf exakt denselben Zeitpunkt wiederherstellen. Agentenlose Transaktionsprotokolle ermöglichen es genau festzulegen, auf welche Sekunde oder Transaktion die Systeme zurückgesetzt werden sollen. „Wir sind damit in der Lage, für unsere geschäftskritischen Systeme den Zustand unmittelbar vor dem Auftreten eines Problems wiederherzustellen“, erläutert Flatz. „So minimieren wir das Risiko eines Datenverlusts und stellen zuverlässige Geschäftsprozesse sicher.“
Auch bei anderen Anwendungen wie Microsoft Exchange, Active Directory und SharePoint nutzt OMICRON die Möglichkeiten der granularen Wiederherstellung mit Veeam. Mit den Veeam Explorern kann das Unternehmen innerhalb von Minuten einzelne Dateien und Anwendungsobjekte wieder zur Verfügung stellen. Ganz gleich, ob ein Support-Mitarbeiter versehentlich eine E-Mail gelöscht hat oder eine SharePoint-Site für Entwickler wiederhergestellt werden muss: OMICRON sorgt mit Veeam dafür, dass die Mitarbeiter jederzeit Zugang zu allen Ressourcen haben, die sie für ihre Aufgaben benötigen.
Dies schließt mittlerweile auch die mobilen Anwender des Unternehmens ein. Mit dem Veeam Agent for Microsoft Windows sichert OMICRON heute die Daten auf den Windows-basierten Laptops seiner Außendienstmitarbeiter. „Es kommt immer wieder vor, dass Mobilgeräte auf Dienstreisen gestohlen werden oder verloren gehen. Mit der Veeam-Lösung können unsere Mitarbeiter dann sehr schnell ihr komplettes System auf einem Ersatzrechner wiederherstellen – ganz gleich, an welchem Ort der Welt sie gerade tätig sind Verfügbarkeitsstrategie“, resümiert Flatz.
Der IT-Teamleiter schätzt dabei, dass sich die Lösung sehr individuell an die Arbeitsweise der einzelnen Mitarbeiter anpasst. So kann zum Beispiel festgelegt werden, dass Sicherungen nur an das Rechenzentrum von OMICRON übertragen werden, wenn sich der Anwender in einem WLAN befindet. Der CPU-Verbrauch der Backup- Prozesse lässt sich zudem automatisch drosseln, wenn der Rechner mit anderen Aufgaben beschäftigt ist.
„Die Sicherung von Laptops und weiteren physischen Rechnern in unserer Infrastruktur ist ein weiterer wichtiger Baustein unserer Verfügbarkeitsstrategie“, resümiert Flatz. „Auch hier merken wir, dass Veeam bei der Entwicklung seiner Lösungen den Anwender stets im Fokus hat. Unser IT-Team bestätigt immer wieder, wie einfach sich mit Veeam Backups und Wiederherstellungen managen lassen. Durch die benutzerfreundliche Bedienung und die ausgereifte Technologie sparen wir jedes Jahr viele hundert Stunden an Administrations- und Schulungsaufwand.“
OMICRON ist ein global tätiges Unternehmen, das innovative Prüf-, Diagnose- und Monitoring- Lösungen für die elektrische Energieversorgung entwickelt und vertreibt. Das Unternehmen wurde 1984 in Österreich gegründet und beschäftigt heute über 700 Mitarbeiter an 24 Standorten weltweit. Kunden in mehr als 160 Ländern nutzen die Produkte, Lösungen und Dienstleistungen von OMICRON für die sichere und effiziente Erzeugung, Übertragung und Verteilung von elektrischer Energie.
Erstklassiger Kundenservice und technischer 24/7-Support haben für OMICRON höchste Priorität. Die globalen Service Center des Unternehmens, aber auch Entwickler und Vertriebsteams von OMICRON benötigen daher rund um die Uhr zuverlässigen Zugriff auf Daten und Anwendungen, um Kunden auf der ganzen Welt jederzeit bestmöglich unterstützen zu können.