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Was ist Netzwerkvirtualisierung?

Bei der Netzwerkvirtualisierung wird aus einem Hardware-basierten Netzwerk ein softwarebasiertes Netzwerk, das als Software-Defined Networking (SDN) bezeichnet wird . Die zugrunde liegende physische Hardware bleibt erhalten, die Netzwerkvirtualisierung ermöglicht Ihnen jedoch die Nutzung von Software, um virtuelle Netzwerke (VNs) auf diesem physischen Netzwerk auf- oder auszubauen. Damit können Administratoren zwei wichtige Aufgaben erfüllen:

  • Kombinieren von separaten physischen Hardwarenetzwerken zu einem softwarebasierten virtuellen Netzwerk
  • Ausführen von mehreren separaten VNs auf einem physischen Netzwerk

Wie funktioniert Netzwerkvirtualisierung?

Die Netzwerkvirtualisierung trennt die Services, die ein physisches Netzwerk bereitstellt, von der Hardware. Es ermöglicht Administratoren, diese Dienste virtuell zuzuweisen, um ein neues Netzwerk oder mehrere Netzwerke zu erstellen. Administratoren erreichen dies mithilfe eines Netzwerk-Hypervisors, der die Erstellung einer abstrakten Ebene zum Hosten verschiedener virtueller Netzwerke ermöglicht. Die Netzwerkvirtualisierung ermöglicht die Bereitstellung von Diensten mithilfe von Software. VNs teilen sich zwar die Plattform des Hypervisors, sind aber durch ihre eigenen Sicherheitsprotokolle voneinander unabhängig.

Komponenten

Die Komponenten der Netzwerkvirtualisierung sind:

  • Hypervisor: Dient als Plattform für die VNs.
  • Controller-Software: Ermöglicht die Automatisierung oder Konfiguration und Verwaltung der Netzwerkinfrastruktur, sodass keine manuelle Entwicklung von Geräten und Services notwendig ist.
  • Host-Protokolle: Wird im Internetprotokoll (IP) verwendet, um einem Host eine sichere Methode zur Verbindung mit anderen Netzwerken bereitzustellen.
  • Virtuelles Routing und Switching: Virtuelles Routing ermöglicht das Vorhandensein vieler virtueller Router innerhalb eines Routers, während virtuelles Switching die Kommunikation zwischen virtuellen Maschinen (VMs) möglich macht.
  • Management-Tools: Diese Software verbindet VMs und physische Hardware in der Netzwerkvirtualisierung und verringert so den Aufwand für die Ressourcenverwaltung, ermöglicht eine effizientere Datenanalyse und trägt zur Verschlankung des Betriebs bei.

Arten der Netzwerkvirtualisierung

Es gibt drei Arten der Netzwerkvirtualisierung:

Netzwerkvirtualisierung in Rechenzentren

In Rechenzentren werden seit langem virtuelle Netzwerke mit VLANs und Virtual Private Networks (VPNs) eingesetzt. Unternehmen suchten nach Wegen, um die Sicherheit zu verbessern und die Kontrolle zu optimieren. SDN war eine Antwort. Es ermöglichte eine stärker zentralisierte Steuerung und umfasst inzwischen auch Infrastrukturcode, eine Methode, bei der für die Planung und Verwaltung von Ressourcen Software und Automatisierung eingesetzt werden, anstatt diese Aktionen manuell auszuführen. Auch Zero-Trust-Sicherheit, wobei der Zugriff auf Ressourcen und die Kommunikation zwischen VMs streng kontrolliert wird, hat dabei einen hohen Stellenwert.

Netzwerkvirtualisierung im WAN

SDN ermöglicht die Virtualisierung von Wide Area Networks (WANs). Dies ermöglicht eine bessere Nutzung der Bandbreite für Unternehmensanwendungen und Geschäftsanforderungen. Auch Zero Trust und Software Defined Parameters (SDP) sind heute wesentlicher Bestandteil der Netzwerkvirtualisierung in WANs.

Netzwerkvirtualisierung im LAN

VLANs werden häufig zum Erstellen isolierter VNs und zur besseren Steuerung des Netzwerk-Traffic verwendet. SD-LAN-Software hat Zero Trust für eine umfassendere Sicherheit eingeführt, da das Internet auf zunehmende Sicherheitsbedrohungen stößt.

Interne und externe Virtualisierung

Diese beiden Begriffe beschreiben die Position von internen und externen virtuellen Netzwerken in Bezug auf einen Server. Bei der internen Virtualisierung kommen Softwarecontainer zum Einsatz, die auf einem Netzwerkserver gespeichert sind. Die Verwendung von Containern ermöglicht es, Anwendungen zu isolieren oder verschiedene Betriebssysteme auf demselben Server auszuführen. Externe Virtualisierung bezieht sich auf das Zusammenführen von Systemen im selben LAN zu mehreren VLANs oder mehreren separaten LANs zu einem VLAN.

Warum ist Netzwerkvirtualisierung wichtig?

Netzwerkvirtualisierung ermöglicht es Unternehmen, ihre Netzwerke besser zu skalieren und gleichzeitig Sicherheit und Disaster Recovery zu verbessern. Unternehmen können Anwendungen und Services somit schneller und effizienter bereitstellen, verfügen über sicherere Netzwerke und können nach einer Katastrophe schneller eine Wiederherstellung vornehmen.

Außerdem können Administratoren Probleme schnell lokalisieren und Bandbreitenressourcen entsprechend zuweisen.

Vorteile und Herausforderungen

Netzwerkvirtualisierung bietet sowohl Vorteile als auch Herausforderungen:

Vorteile

  • Signifikante Verbesserungen in Bezug auf Geschwindigkeit, Agilität und Sicherheit durch die Nutzung einer Automatisierung zur Vereinfachung der Prozesse
  • Besseres Sicherheitsmanagement
  • Schnellere Bereitstellung von Anwendungen für Kunden
  • Schnelleres und effizienteres Disaster Recovery
  • Möglichkeit zur schnelleren Konfiguration eines virtuellen Netzwerks
  • Weniger Kosten für Hardware

Herausforderungen

  • IT-Abteilungen brauchen neue Fähigkeiten und Teams müssen häufiger zusammenarbeiten
  • Wenn Sie von einem physischen auf ein virtuelles Netzwerk umsteigen, müssen Sie die Auswirkungen auf Ressourcen wie z. B. Speicher sowie Sicherheitsaspekte berücksichtigen.
  • Wenn Sie Ihrer Netzwerkvirtualisierung zu viele Schichten hinzufügen, können Monitoring-Tools keine Schichten mehr erkennen
  • Wenn Sie KI- und Automatisierungsstrategien hinzufügen, müssen Sie sicherstellen, dass diese nahtlos zusammenarbeiten

Sicherheit der Netzwerkvirtualisierung

Die Notwendigkeit einer verbesserten Sicherheit spielt bei der Konzeption jedes Netzwerks eine wichtige Rolle. Dies gilt auch für virtuelle Netzwerke. Wenn Sie jedoch über isolierte Bereiche eines Netzwerks verfügen, kann es für Sicherheitsadministratoren schwierig sein, Sicherheitsrichtlinien in allen Netzwerken durchzusetzen. Netzwerkvirtualisierung schränkt Angriffe auf Ihre Netzwerke ein und verbessert die Datensicherheit. Die Kombination von Benutzer- und Geräteauthentifizierung bedeutet, dass jeder Benutzer, der z. B. in einem LAN auf Rechenzentrumsressourcen zugreifen möchte, eine Berechtigung erhalten muss.

Beispiele für Netzwerkvirtualisierung

Alle Public Clouds nutzen Netzwerkvirtualisierung, einschließlich Google Cloud, Microsoft Azure, SoftLayer on IBM Cloud und Amazon Web Services (AWS). Ein VLAN ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Software verschiedene Netzwerkgeräte unabhängig von ihrem Standort zusammenführen kann. Das bedeutet, dass Sie Ihre Server, wo auch immer sie sich befinden, zu einem virtuellen Netzwerk kombinieren können, was zu mehr Effizienz, Agilität und Sicherheit führt.

VPNs sind ebenfalls eine Form der Netzwerkvirtualisierung. Ein VPN bietet eine private Verbindung zum Internet für Ihr Gerät. Ein wesentlicher Unterschied zwischen VPNs und Virtualisierung besteht darin, dass ein VPN die Sicherheit Ihrer Verbindungen sicherstellt. Virtualisierung dagegen bietet Unternehmen in erster Linie eine Möglichkeit, die Sicherheit zu verbessern, die Kosten zu senken und effizientere Organisationen zu schaffen.

Jetzt starten

  • Definieren Sie zuerst, wie Sie die Netzwerkvirtualisierung einsetzen möchten und überlegen Sie, wie sie Ihre Organisation verbessern kann
  • Zweitens gibt es verschiedenste Netzwerkvirtualisierungssoftware. Achten Sie daher darauf, die am besten geeignete Software für Ihre Anforderungen zu finden, ob es Ihnen um die Verbesserung der Sicherheit, die Erweiterung der Disaster Recovery, das schnelle Erstellen eines spezialisierten Netzwerks oder die Senkung der Kosten geht.
  • Drittens: Führen Sie einige Vergleichseinkäufe durch, um das richtige Produkt für Ihr Unternehmen zu finden

So wählen Sie die richtige Netzwerkvirtualisierungslösung aus

Um eine geeignete Lösung zu finden, müssen Sie wissen, wie Sie die Netzwerkvirtualisierung einsetzen möchten. Veeam bietet Ihnen wichtige Produkte und Lösungen für Ihre Strategie zur Netzwerkvirtualisierung. Die Software Veeam Backup and Replication beispielsweise ermöglicht eine schnellere, zuverlässigere und flexiblere Wiederherstellung. Sie gibt Ihnen die Sicherheit, dass Sie im Falle eines Eindringversuchs in Ihr Netzwerk oder eines katastrophalen Serverfehlers in kürzester Zeit wieder einsatzbereit sind. Sie können Ihren Hypervisor in wenigen Minuten wiederherstellen und Dateien und Anwendungen ganz einfach suchen und wiederherstellen.

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