Warum Management der virtuellen Umgebungen mehr bedeutet als nur Budget-Erstellung

Virtualisierung? Gegessen!

Virtuelle Umgebungen sind heutzutage „mainstream“ – beim Ausrollen neuer Services wird dieser Tage eigentlich nicht mehr überlegt, ob man virtualisieren kann, sondern bestenfalls, ob hier stichhaltige Gründe wie Lizenzbedingungen oder Herstellervorschriften dem entgegen stehen.
Und auch bei Backup wurde in weiten Bereichen der Schritt von Legacy, also von aus der Bare-Metal-Ära stammenden Lösungen, hin zu modernen „Virtualization-Aware Solutions“ vollzogen.

Wer nichts weiss kann keine Fehler machen? 

Lediglich im Bereich der Verwaltung scheint die Zeit vielerorts stehen geblieben zu sein – und das angesichts der unverändert stark wachsenden, an die Fertilität von Kaninchen erinnernden – Anzahl virtueller Systeme. Dabei ist zum einen dieser Blindflug mit der Folge Ausfall oder Überlastung wichtiger Systeme zur Unzeit absolut problematisch, zum anderen ist das aber in weiten Bereichen auch – einfach – abwendbar. Selbstredend sind manche technisch bedingte Ausfälle schlicht nicht planbar und auch gegen so manches Benutzerfehlverhalten ist kein Kraut gewachsen, aber typische Probleme wie das „Voll-Laufen“ von Speichersystemen (Produktiv wie auch Backup) oder generell Nichtverfügbarkeit infolge mangelnder Ressourcen treten in der Regel schrittweise ein und sind sohin auch gut vorhersehbar.

Zwar bieten sowohl VMware als auch Microsoft ein klassisches Set an Überwachungsmechanismen an, doch werden diese oft nicht eingesetzt. Komplexität ist hier eine, schlichte Nichtkenntnis der Möglichkeiten hingegen eine andere häufige Ursache.

Wissen statt Glauben!

Manche Unternehmen setzen bereits auf Monitoring für ihre virtuelle Infrastruktur, um einen einfachen Überblick (z. B. mittels Ampeldarstellungen o. ä.) über die Zustände der Ressourcen zu erhalten und so im Bedarfsfall auf Störungen reagieren zu können.
Viele dieser Lösungen stammen aus dem Open Source Bereich und oft sind sie als Code zwar kostenlos, aber weder trivial zu installieren noch zu konfigurieren oder gar mit weiteren Funktionen wie Auswertungen zu ergänzen.
Die regelmässig erforderlichen, zusätzlichen externen oder internen Dienstleistungen fressen da dann auch schon gerne einmal nachhaltig den zuvor – vermeintlich – verorteten Kostenvorteil auf.

Was aber, wenn es eine Lösung gäbe, die nicht nur extrem einfach und rasch zu installieren, sondern auch ebenso simpel zu konfigurieren ist? Wenn diese zudem neben einem intuitiv erfassbaren Überwachungs-Interface und einer einfach zu konfigurierenden, aussagekräftigen Alarmierung zusätzlich auch mit umfangreichen und direkt einsetzbaren Reporting- und Kapazitätsplanungstools glänzt und damit Transparenz ebenso wie Erleichterung in den Alltag der Administration virtueller Umgebungen bringt?

Neben proaktiver Problemvermeidung anstatt reaktiver Problemlösung ist genau das die Idee hinter Veeam ONE und Veeam Management Pack für Microsoft SCOM, den Management-Produkten von Veeam für virtuelle Umgebungen.

Für Monitoring und Alerting bedeutet das beispielsweise eine einfachere Problem-Analyse durch gleichzeitige Anzeige des Zustands von verschiedenen relevanten Objekten (z. B. Host Health Status in der Überblicksansicht einer VM oder etwa der Status von Hosts und VMs in der Überblicksansicht eines Datastores etc.).
So können Zusammenhänge einfach erkannt und existente bzw. sich anbahnende Probleme rasch gelöst oder idealerweise gleich ganz vermieden werden.

Wenn über Monitoring hinaus Bedarf an einem konfigurierbaren Reporting, an der logischen Gliederung der virtuellen Infrastruktur in Organisationsbereiche oder Kapazitätsplanung besteht, sind die Zusatz-Werkzeuge, mit deren Hilfe gewünschte bzw. benötigte Belege für den Eigengebrauch sowie für Vorgesetzte und externe Personen (Auditoren, Wirtschaftsprüfer etc.) jederzeit schnell generiert und ausgeliefert werden können, grundsätzlich schon einsatzbereit an Bord.

Es muss ja nicht immer die Zertifizierung nach einer ISO Norm (z. B. 900x, 20000 oder 2700x) sein – oft reichen schon „normale“ hausinterne Anforderungen und Prozesse, sodass typische Fragen wie beispielsweise die nachfolgenden auftauchen, mit denen sich ein Admin nicht nur auseinandersetzen, sondern diese vielmehr auch zügig beantworten können muss:

  • Gibt es Performance-Bremsen wie nicht aufgelöste und daher aktive Snapshots des Hypervisors, deren Existenz weder bekannt noch gewünscht ist und wenn ja, wie alt und gross sind diese (-> Active Snapshots Report)?
  • Habe ich Ressourcen überschiessend provisioniert und wenn ja, wieviel kann ich davon wie zurückgewinnen (-> z. B. Garbage File Report und Oversized VMs Report)?
  • Wie lange reicht noch welche Ressource (-> Capacity Planing Report) und laufen mir da etwa schon Disken von VMs voll (-> Guest Disk Space Usage Report)?
  • Wie hat sich die Ressourcenauslastung über die Zeit entwickelt und wie ist der aktuelle Trend (-> z. B. Host Performance Report)?
  • Wer hat eigentlich wann welche VM ausgerollt (-> VMs Growth Report) oder was in der virtuellen Infrastruktur verändert (-> Infrastructure Changes Reports)?
  • Wie haben sich meine VMs in Bezug auf Disknutzung verändert (-> VM Change Rate History Report) bzw. wie werden sie sich voraussichtlich verändern (-> VM Change Rate Estimation Report)?
  • Wieviele VMs eines bestimmten Typs kann ich noch ausrollen (-> How many more VMs can be provisioned Report) oder habe ich ausreichend Cluster-Ressourcen, um alle VMs weiter betreiben zu können trotz des Ausfall eines/mehrerer Hosts im Cluster? Wenn nicht, wieviele Ressourcen wären dafür zusätzlich nötig (-> Host Failure Modelling)?
  • Wie bekomme ich sofort einen Überblick über meine virtuelle Infrastruktur (-> Infrastucture Overview Report) als Grafik (-> Infrastucture Overview Visio Report) bzw. wie kann ich sofort feststellen, ob sich z. B. alle meine Hosts auf dem aktuellen Patchlevel befinden (-> Hypervisor Version Report)?
  • Sind alle meine VMs gesichert oder fehlen VMs und wenn ja, welche (-> Protected VMs Report)?
  • Habe ich eine ausreichende Anzahl an Sicherungen (-> VM Backup Compliance Overview Report) und werden diese auch überprüft (-> Verified VMs Report)?

Dashboards und Reports können also

  • zum einen rasch ebenso aussagekräftige wie tiefgehende Informationen und Nachweise zur historischen Entwicklung und ebenso dem aktuellen Zustand liefen,
  • während dagegen zum anderen Reports mit Focus auf Kapazitätsplanung konkrete Bedarfseinschätzungen und sohin ungleich genauere Investitionen als die klassische “Pi mal Daumen”-Methode ermöglichen. Ineffektiven, weil überschiessenden, während der Lebensdauer oft noch nicht einmal mehr genutzten Anschaffungen oder aber unterdimensionierten, kurzfristig dann teuer auszubauenden oder gar zu sanierenden Lösungen wird damit nachhaltig ein Riegel vorgeschoben – ein Riegel, der der IT und den Unternehmen den oft dringend benötigten finanziellen Spielraum zurückgibt.

Abrundend bietet Business View, die Gliederung der virtuellen in eine logisch-organisatorische Infrastruktur, die Erstellung zuvor umrissener Reports für die jeweiligen Organisationsbereiche. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, die Zuweisung der prozentualen Nutzung der virtuellen Infrastrukturen und Ressourcen zu eben diesen Bereichen als Grundlage für eine Kostenträgerrechnung heranzuziehen.

Individualisierbare Dashboards, quasi die Cockpit-Ansicht von Reports, können ebenso wie die Reports selbst bestimmten, zu definierenden Personen und Personengruppen zugänglich gemacht werden; letztere in unterschiedlichen Datenformaten wie Excel, Word oder als PDF und zudem automatisiert, z. B. per Email, zugestellt oder aber in ein Filesystem abgespeichert.

Wer schnell (und einfach) hilft, hilft doppelt!

Was anhand des kurzen Abrisses auf den ersten Blick vielleicht noch komplex bzw. nur aufwendig umsetzbar erscheint, stellt sich in der Praxis nicht nur als schnell zu installieren, sondern darüber hinausgehend auch als einfach einzurichten dar:

  • Der Monitor bietet eine Fülle von Grenz- und Schwellwerten, die auf Basis von Best Practice ermittelt wurden, und bei Bedarf ohne große Vorkenntnisse rasch an lokale Besonderheiten und Bedürfnisse anpassbar sind.
  • Der Reporter stellt eine Vielzahl von Teilreports zu einzelnen Themen bereit, die per se bereits nutzbar sind oder aber je nach Focus zu einem umfassenderen Gesamtreport zusammengeführt werden können.
  • Business View ermöglicht sowohl die manuelle als auch eine automatisierte Gliederung der virtuellen in eine logisch-organisatorische Infrastruktur.
  • Die vielfältigen Möglichkeiten der Alarmierung (E-Mail, SNMP, Skript) eröffnen – auf Wunsch – auch den Weg in Automatisierung.
  • Wählbare, unterschiedliche Datenformate sowie deren automatische, planbare Verteilung (E-Mail, Filesystem) schaffen nicht nur lückenlose Dokumentation (auch für andere Managementsysteme bzw. Zertifizierungen), sondern auch zeitlich-personell punkt- und bedarfsgenaue Informationen.

It just works!

Nur wenn Informationen rasch, einfach, sowie in einem leicht fassbaren Format und Umfang bezogen werden können, werden sie auch als unterstützend empfunden und in den täglichen Ablauf, die Kontrolle und Planung einbezogen – will man sich doch am Ende des Tages mit der Einführung eines Management-Systems für virtuelle Umgebungen letztlich die Arbeit erleichtern anstatt sich mit finanziellem und zeitlichem Mehraufwand zusätzlich noch den Tagesablauf belasten. Und  zwar unabhängig davon, ob der Business-Owner (respektive sein – vielleicht – vorhandenes IT-Personal) die virtuelle Infrastruktur selbst verwaltet oder aber dies ohnehin schon an einen Dienstleister ausgelagert hat.

Leistung leistbar!

Bleibt somit noch die fiskalische Tangente offen: sowohl Veeam ONE als auch Veeam Management Pack für Microsoft SCOM sind preisgünstig auf Basis der physikalischen CPU-Sockel der Virtualisierungs-Hosts zu lizensieren.

Und für kleine Umgebungen, die mit Veeam Essentials abgedeckt werden können, bringt eben dieses Paket Veeam ONE zusätzlich zu Veeam Backup & Replication gleich mit.
Sinnvollerweise, denn wie oben ausgeführt ist sogar in dieser Grössenordnung

  • das Ausrollen absolut unproblematisch
  • und der Mehrwert der Transparenz und Information extrem wertvoll

Neugierig geworden? Überzeugen Sie sich selbst!

Sowohl Veeam ONE als auch Management Pack für Microsoft SCOM stehen kostenlos als 30 Tage Testversion (inklusive Support) zum Download zur Verfügung – nähere Infos finden Sie hier:

https://www.veeam.com/downloads.html

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