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Was versteht man unter Endgerätsicherheit?

Unter Endgerätsicherheit versteht man die Praxis, Endgeräte wie Mobilgeräte, Laptops und Desktop-Computer vor Angriffen zu schützen. Heutzutage gibt es viele verschiedene Geräte, die Zugriff auf Unternehmensnetzwerke haben. Software für die Endgerätsicherheit hilft Systemadministratoren dabei, die Herausforderungen beim Schutz dieser unterschiedlichen Geräte besser zu bewältigen.

Warum ist die Endgerätsicherheit wichtig?

Die Endgerätsicherheit ist in den letzten Jahren aufgrund der Zunahme von Cyberangriffen und der Anzahl der Personen, die von Remote-Standorten auf Unternehmensnetzwerke zugreifen, zu einem sehr wichtigen Thema geworden. Es wird geschätzt, dass rund 25 % der professionellen Arbeitsplätze in Nordamerika Arbeit von Remote-Standorten aus ermöglichen, und diese Zahl wird weiter zunehmen. Diese Zunahme der Arbeit an Remote-Standorten bringt aber auch immer mehr Cyberangriffe mit sich. Im Jahr 2021 ist die Zahl der weltweiten Cyberangriffe um 125 % gestiegen. Datenschutzverletzungen und Ransomware können Unternehmen viel Geld kosten, wozu noch negative öffentliche Wahrnehmung und verlorene Zeit kommen. Endpoint-Sicherheit ist eine der wichtigsten Optionen für Unternehmen, um diese Angriffe zu minimieren.

Wie funktioniert Endpoint Security?

Endpoint Security ermöglicht es Systemadministratoren, sich auf einen Blick einen Überblick über den Status aller Endpunkte im Netzwerk zu verschaffen und verschiedene Sicherheitseinstellungen zu steuern. Beispielsweise kann eine Endgerät-Sicherungsplattform Systemadministratoren ermöglichen, den Zugriff auf schädliche Websites einzuschränken, Firewall-Einstellungen zu verwalten, zu kontrollieren, welche Anwendungen auf mobilen Endgeräten installiert sind, und mobile Endgeräte zu löschen, wenn sie verloren gehen oder gestohlen werden.

Es gibt drei Ansätze für die Endpunktsicherheit:

  • Herkömmlich/Lokal: Unternehmen mit einem lokal gehosteten Rechenzentrum können für die Endpunktsicherheit ein Vor-Ort-Modell verwenden. Dies kann effektiv sein, wenn die IT-Ressourcen des Unternehmens zentralisiert sind und nur eine begrenzte Anzahl von Geräten mit dem Netzwerk verbunden ist. Dies kann jedoch zu einer eingeschränkten Transparenz und zu Skalierungsproblemen führen.
  • Hybrid: Das hybride Modell verwendet eine Mischung aus lokalen Endgerät-Sicherungsplattformen und Lösungen, die für die Arbeit mit Cloud-Services nachgerüstet wurden. Diese Art von Lösung kann für Unternehmen nützlich sein, die kürzlich ihren Betrieb erweitert haben, um mehr Remote-Arbeit zu ermöglichen. Unternehmen, die stärker auf SaaS-(Software-as-a-Service-) oder PaaS-(Platform-as-a-Service-)Lösungen setzen, benötigen jedoch möglicherweise ein Cloud-natives Endgerät-Sicherungssystem.
  • Cloud-nativ: Ein Cloud-natives Konzept wurde für Cloud-Lösungen entwickelt und wird in der Cloud selbst ausgeführt. Administratoren können alle Geräte, die mit den Cloud-Diensten des Unternehmens verbunden sind, über einen schlanken Client verwalten, unabhängig davon, wo sich diese Geräte befinden. Cloud-Lösungen beseitigen die Silos, die mit herkömmlichen Systemen verbunden sind, und bieten Systemadministratoren eine bessere Transparenz und bessere Reichweite.

Was gilt als Endpunkt?

Jedes Gerät, das Zugriff auf die Ressourcen eines Netzwerks hat, kann als Endgerät betrachtet werden. Die häufigsten Endgeräte sind Laptops und Smartphones von Mitarbeitern. Dank der stetig weiterentwickelten Technologie des Internets der Dinge (IoT) gibt es jedoch viele andere Geräte, die bei der Erstellung einer Richtlinie für die Endgerätsicherheit berücksichtigt werden müssen, darunter:

  • Drucker
  • Point-of-Sale-Systeme (PoS)
  • Wearables (z. B. Smartwatches)
  • Software-as-a-Service-Anwendungen (SaaS) 
  • Cloud-Server 
  • Desktops
  • Intelligente Geräte
  • Server
  • IoT-Sensoren

Es geschieht schnell, dass Drucker und andere netzwerkfähige intelligente Geräte bei den Richtlinien für die Endgerätsicherheit übersehen werden. Vernetzte Drucker sind jedoch anfällig für „Printjacking"-Angriffe. Je nach den Funktionalitäten anderer intelligenter Geräte im Netzwerk können sie für einen Angreifer die Möglichkeit bieten, mehr über das Netzwerk zu erfahren und andere Schwachstellen zu identifizieren, die ausgenutzt werden können.

Vorteile der Endpunkt-Sicherheit

Die Verwendung einer Lösung für die Endgerätsicherheit ermöglicht Unternehmen ein robusteres und weitreichenderes Konzept für die Cybersicherheit. Die Vorteile der Endpunktsicherheit lassen sich in einige Hauptkategorien unterteilen:

 

  1. Verbesserte Transparenz: Software für die Endgerätsicherung bietet Netzwerkadministratoren eine durchgängige Transparenz in Echtzeit für alle vernetzten Endgeräte und die Bedrohungen, denen diese ausgesetzt sein können.
  2. Verbesserte Bedrohungserkennung: Moderne Endgerät-Sicherungsplattformen verarbeiten alle Ereignisse im Netzwerk, erkennen Bedrohungen und bieten Features, um Bedrohungen mit Quarantänemaßnahmen zu begegnen oder schnell darauf zu reagieren, wodurch potenzielle Schäden verhindert oder abgemildert werden.
  3. Zeitersparnis: Da Endgerät-Sicherungsplattformen viele Elemente der Netzwerksicherheit automatisieren und Features zur Rationalisierung der Arbeit von Systemadministratoren bieten, helfen sie, Zeit zu sparen, wenn Bedrohungen erkannt werden. So können Systemadministratoren schneller auf Bedrohungen reagieren und so bessere Ergebnisse erzielen.

Endgerät-Sicherungssoftware und Virenschutzsoftware im Vergleich

Antivirensoftware wurde entwickelt, um bösartige Software zu identifizieren und zu verhindern, dass sie auf einem Gerät installiert oder ausgeführt wird. Diese Art von Software scannt Dateien und den Speicher des Computers, um nach Code zu suchen, der mit dem bekannter Viren übereinstimmt. Wenn ein Virus identifiziert wird, stoppt die Software die Ausführung der Datei und warnt den Benutzer, so dass er die Möglichkeit hat, die bösartige Software zur weiteren Untersuchung unter Quarantäne zu stellen oder zu löschen.

Endpunkt-Sicherungssoftware verfolgt einen breiteren Ansatz. Sie bietet einen zentralen Punkt, von dem aus Systemadministratoren die Sicherheit aller Endgeräte in ihrem Netzwerk überwachen und eine Vielzahl von Sicherheitsvorkehrungen treffen können, einschließlich Antivirenmaßnahmen. Die Endgerät-Sicherung kann Firewalls, VPNs, Webfilterung und Tools zur Verhinderung von Datenverlusten beinhalten. Heutzutage gibt es Endgerät-Sicherungssoftware in unterschiedlichsten Formen, unter anderem als herkömmliche lokale Lösungen sowie als Hybrid- oder Cloud-native Lösung für Unternehmen, die viele Mitarbeiter im Homeoffice beschäftigen oder BYOD (Bring Your Own Device)-Richtlinien handhaben.

FAQ

Endgerätsicherheit vs. Endgerätsicherung

Die Begriffe „Endgerätesicherheit“ und „Endgeräteschutz“ werden oft synonym verwendet. Diese Begriffe decken alle Formen von Sicherheitsmaßnahmen ab, einschließlich Virenschutz, Sandboxing, Firewalls, Mechanismen zur Verhinderung von Datenverlusten und Angriffserkennung.

Was ist ein Beispiel für Endpoint-Sicherheit?

Webfiltersysteme sind ein Beispiel für Endgerätsicherheit. Diese Systeme schützen Benutzer, indem sie verhindern, dass sie auf ihren Arbeitsgeräten auf potenziell kompromittierte Websites zugreifen.

Was ist der Unterschied zwischen Firewall und Endpoint Security?

Eine Firewall ist eine Anwendung, die den Datenverkehr filtert, um unbefugten Zugriff auf Server oder andere Geräte zu verhindern. Eine Firewall kann Teil eines umfassenderen Endgerätsicherheitssystems sein, das Antivirensoftware, Webfilterung und andere Sicherheitsvorkehrungen beinhalten kann.

Jetzt starten

Wenn Sie sich Sorgen um die Sicherheit Ihres Netzwerks machen, können Sie mehrere Vorsichtsmaßnahmen treffen. Die Schulung von Mitarbeitern in Best Practices für die Cybersicherheit ist ein nützlicher erster Schritt, um die Anzahl der Bedrohungen zu reduzieren, denen Ihr Unternehmen ausgesetzt ist. Dennoch besteht die Gefahr, dass Bedrohungen von innen und böswillige Akteure von außerhalb des Unternehmens versuchen, Sicherheitslücken auszunutzen. Endgerät-Sicherungsplattformen bieten eine Möglichkeit, diese Risiken zu mindern, indem sie es Systemadministratoren erleichtern, das Netzwerk zu überwachen und zu verwalten.

Die letzte Verteidigungslinie bei der Endgerät-Sicherung sind Backups. Gelingt es einem Angreifer, sich Zugriff auf ein System zu verschaffen und Daten zu verschlüsseln, zu beschädigen oder zu löschen, ermöglicht die Wiederherstellung durch mehrere Backups – darunter auch offline und extern gespeicherte – die Wiederherstellung der Betriebsbereitschaft nach dem Angriff. Veeam Backup & Replication ist eine robuste, automatisierte Backup-Lösung, die mit einer Vielzahl von Geräten und virtuellen Maschinen funktioniert und die wertvollsten Daten Ihres Unternehmens schützt.

Wenn Sie mehr über die Backup-Sicherheitsfunktionen von Veeam erfahren möchten und wie Sie Angriffe auf Ihr Netzwerk minimieren können, setzen Sie sich gleich heute mit uns in Verbindung oder laden Sie eine kostenlose Testversion der Software herunter, um die leistungsstarken und flexiblen Funktionen in Aktion zu erleben.

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