Die Mayer & Co Beschläge GmbH – auch bekannt unter dem Markennamen MACO – ist ein international tätiger Hersteller von Fenster- und Türbeschlägen mit Hauptsitz in Salzburg. MACO fertigt und vertreibt Fenster- und Türbeschläge in über 40 Ländern weltweit. Um Kunden auf den wichtigsten regionalen Märkten schnell bedienen zu können, verfügt das Unternehmen nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland, Italien, Großbritannien, Russland, Polen und den Niederlanden über eigene Logistikzentren. Die dezentralen Lager sind weitgehend automatisiert. Nahezu alle Prozesse von der Einlagerung bis zum Versand werden von modernster Lagerverwaltungssoftware gesteuert.
„Unsere Lieferfähigkeit hängt heute in hohem Maße von der Verfügbarkeit der IT ab“, sagt Matthias Milles, IT-Leiter bei MACO. „Wir betreiben daher neben unserem Hauptrechen zentrum in Salzburg auch in allen Niederlassungen mit angeschlossenem Lager dezentrale IT-Infrastrukturen für geschäftskritische Anwendungen. Damit ist sichergestellt, dass zum Beispiel das Lagerverwaltungssystem für ein lokales Hochregallager auch beim Ausfall der WAN-Verbindung erreichbar ist.“
MACO muss seine IT jedoch nicht nur vor Netzwerkausfällen schützen. Die ITOrganisation suchte auch nach einer neuen Lösung, um die durchgängige Verfügbarkeit der weitgehend virtualisierten Infrastruktur sicherzustellen. 95 Prozent der MACOSysteme laufen heute als virtuelle Maschinen unter Microsoft Hyper-V.
Um die gestiegenen Anforderungen an die IT-Verfügbarkeit zu erfüllen, entschied sich MACO für den Einsatz von Veeam Backup & Replication. Wichtige Gründe bei der Entscheidung waren das nahtlose Zusammenspiel mit der Virtualisierungsplattform Hyper-V und die erweiterte Unterstützung für geschäftskritische Anwendungen von Microsoft. „Die Veeam Explorer ermöglichen es, einzelne Anwendungsobjekte in Active Directory-, Exchange-, SharePoint- und SQL-Server-Umgebungen wiederherzustellen“, erläutert Christian Weiss, Systemadministrator bei MACO. „Diese granulare, tiefe Integration in die Microsoft-Welt ist ein enormer Mehrwert für uns.“
Die IT-Abteilung stellt heute mit der Veeam-Lösung die durchgängige Verfügbarkeit von rund 300 virtuellen Maschinen sicher. Als primäre Backup Repositories dienen lokale HPE-Server in den Niederlassungen. Gleichzeitig werden alle virtuellen Maschinen und Daten mithilfe von Backup-Copy-Jobs noch einmal auf einem Fujitsu Storage Cluster im Rechenzentrum in Salzburg gesichert. Zusätzlich will MACO künftig die Replikations- Funktion von Veeam nutzen, um Replikate der wichtigsten Systeme an einem zweiten Rechenzentrumsstandort vorzuhalten. „Damit sind wir selbst im Disaster-Fall sofort wieder handlungsfähig“, so Christian Weiss.
Bei der Sicherung und Replizierung großer Datenmengen über das WAN profitiert MACO von der integrierten WAN-Beschleunigungsfunktion von Veeam. Virtuelle Maschinen lassen sich mit der WAN-Beschleunigung bis zu 50-mal schneller auslagern als bei einer Übertragung von Rohdaten.
Erheblich beschleunigt wird durch die Veeam-Technologie auch die Wiederherstellung virtueller Ressourcen. Christian Weiss sieht darin den größten Nutzen der Veeam-Lösung: „Vor kurzem sorgte beispielsweise der Ausfall eines Webservers dafür, dass unser zentrales Bestellsystem vorübergehend nicht erreichbar war. Mit der Instant-Recovery- Funktion konnten wir das System innerhalb von nur zwei Minuten wieder starten.“
Die 1947 gegründete Mayer & Co Beschläge GmbH (MACO) fertigt und vertreibt Fenster- und Türbeschläge für Kunden in über 40 Ländern weltweit. In der Produktion von Drehund Dreh-Kipp-Fensterbeschlägen, Beschlägen für großflächige Schiebeelemente, Türschlössern und -bändern, Fenstergriffen und Ladenbeschlägen gehört das Unternehmen zu den bedeutendsten Herstellern am internationalen Markt. MACO beschäftigt über 2.100 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von 250 Millionen Euro.
Das Unternehmen suchte nach einer Lösung, um virtualisierte Anwendungen und Daten an internationalen Standorten zuverlässig bereitstellen zu können. Insgesamt betreibt MACO rund 300 virtuelle Maschinen mit einem Gesamtdatenvolumen von 38 TB.